Emil/RheMIT in Citrix Umgebungen

Die EMIL Systeme können auch in Umgebungen problemlos eingesetzt und aktualisiert werden, in dem Aktualisierungen nur über zentral vorbereitete Softwarepakete auf die Arbeitsplätze eingespielt werden.

Dafür kann der bequeme Online/Offline-Aktualisierungsmechanismus in diesen Umgebungen für Clients deaktiviert werden und das Clientverzeichnis kann auch schreibgeschützt werden. Grundsätzlich ist auch die gemeinsame Nutzung eines Clients auf einer Netzwerkshare möglich, was allerdings die Ladegeschwindigkeit des Systems verringert. Der Client liest die Verbindungsdaten aus der client.ini-Datei und schreibt eigene Arbeitsplatz-Einstellungen in den Registry-Zweig HKEY_CURRENT_USER\ITC\<SystemName>.

Aktualisierungen bestehen immer aus einer serverseitigen und einer clientseitigen Aktualisierung. Allerdings sind diese Aktualisierungen  so gestaltet, dass ältere Clients mit einem neuen Server arbeiten können. Dadurch kann zunächst der Server aktualisiert werden und zeitlich versetzt das Clientupdate im üblichen Aktualisierungsturnus für Clients ausgerollt werden.

Erstinstallation in paketierter Umgebung

Die Ersteinrichtung sollte wie im Handbuch beschrieben durchgeführt werden, wobei nach der Serverinstallation nur ein Client auf dem Administrator-PC zu installieren ist. Dieser Client dient zukünftig dann dem Einspielen von Updates und der Vorbereitung der Clients für den Rollout. Serverseitig muss das System volle Schreibrechte in seinem Installationsverzeichnis haben aber nirgends außerhalb.

Bei der Virenscanner-Konfiguration sollte beachtet werden, dass serverseitige Updates zunächst eine Kopie eines Serverunterverzeichnisses erzeugen und dort Aktualisierungen vornehmen und dann live auf das neue Verzeichnis umschalten, sodass nur eine nicht wahrnehmbare Unterbrechnung erfolgt, die durch den asynchronen Charakter des Systems nicht zu Problemen führt.

ITC signiert alle Softwarekomponenten mit einem Code Signing Zertifikat.

Die Clientinstallation sollte am Besten in einem gut erreichbaren Verzeichnis auf einem Admin-PC vorgenommen werden, das nicht irgendwann versehentlich beseitigt wird.

Für die erste Verteilung fertigen Sie bitte eine komplette Kopie des Clientverzeichnisses an und ergänzen Sie dort in der Datei CLIENT.INI folgenden Eintrag:

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Dieser Eintrag schaltet die automatischen Aktualisierungsmechanismen auf dem PC aus. Dieser Eintrag sollte auf dem Master-Client nicht gesetzt sein, nur bei den Clients, da Sie sonst auch auf dem Admin-PC keine Aktualisierung durchführen können! Verteilen Sie dann dieses Paket auf die Clients und geben Sie diesen eine Verknüpfung auf client.exe.

Aktualisierung  in paketierter Umgebung

Führen Sie vom Admin-PC die Aktualisierung durch. Im Zuge der Aktualisierung wird auch der Master-Client auf dem Admin-PC mit aktualisiert. Bitte beachten Sie, dass sich der Client erst nach dem Serverupdate und mit dem nächsten Start des Clients automatisch aktualisiert.

Um das die Aktualisierung in der Paketierung bereitzustellen, fertigen Sie einfach wieder eine 1:1 Kopie des aktualisierten Clientverzeichnisses an. Sie können entweder die Datei client.ini aus dem Paket entfernen oder - wenn sich z.B. durch eine Serverumzug der URL des Servers geändert hat - die Client.ini des Masters-PCs mit verteilen. Dann aber muss unbedingt der Eintrag noupdates=1 unter [admin] hinzugefügt werden!