Einblenden von Feldern

<< Klicken Sie, um das Inhaltsverzeichnis anzuzeigen >>

Navigation:  Arbeiten mit RheDAT >

Einblenden von Feldern

Über den Dictionary oder auch durch Rechtsklick in der Akte können Benutzer mit entsprechender Berechtigung Felder ausblenden. Eventuell darin enthaltene Daten bleiben natürlich erhalten, aber das Feld wird global für alle Patientenakten ausgeblendet.

Da auf diesem Wege auch Felder ausgeblendet werden können, die potenziell im Rahmen von Versorgungsverträgen oder Studien erforderlich sind und dann farbliche Markierungen der Plausibilitätsprüfung am ausgeblendeten Feld nicht sichtbar sind, ist in RheDAT ein Mechanismus hinterlegt, der vermeidet, dass erforderliche Felder ausgeblendet sind. Dieser arbeitet auf Patientenaktenbasis und kann in den Systemeinstellungen bei Bedarf global deaktiviert werden (was nicht empfohlen ist).

Bei der Prüfung werden die Studieneinschreibung und auch Bedingungen wie z.B. bestimmte Diagnosen berücksichtigt, sodass die Einblendung wirklich nur für die Felder angeboten wird, die im Kontext des individuellen Patienten fehlen.

Dazu ein Beispiel:

Studie ABC verlangt für die rheumatologische Hauptdiagnose rheumatoide Arthritis (M05.80) entweder den DAS 28 BSG oder den DAS 28 CRP. Beide sind zurzeit ausgeblendet. RheDAT prüft nun sowohl beim Einschreiben in diese Studie als auch beim Öffnen einer Akte, ob der Patient in die betreffende Studie eingeschrieben ist und ob diese Regel anhand der Bedingung "Rheumatologische Hauptdiagnose = M05.80" greifen würde und bietet dann das Einblenden der Felder genau für diesen Patienten an, ohne die globale Einstellung zu diesem Feld zu verändern. Dabei werden sowohl Soll- (Orange Fehlermarkierung) als auch Mussfelder (rote Fehlermarkierung) einbezogen. Die EInblendung wird mit der Akte gespeichert, sodass diese Frage beim nächsten Öffnen nicht noch einmal gestellt wird.

Auf diese Art und Weise können z.B. selten benötigte Assessments und Items global ausgeblendet und nur bei den Patienten individuell wieder automatisch eingeblendet werden, bei denen dieses Item oder Assessment wirklich benötigt wird. So kann die Patientenakte ohne Informationsverlust entschlackt werden.

So arbeitet die Funktion:

Beim Öffnen einer Patientenakte und beim Einschreiben in Studien wird wie zuvor beschrieben geprüft, ob alle erforderlichen Felder eingeblendet sind, die im Rahmen von Studien und Versorgungsverträge als Wunsch- oder Mussfelder geprüft werden. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine Anzeige dieser Felder, die automatisch patientenspezifisch eingeblendet werden:
 
clip0979
 
In der Liste(1) werden die Felder angezeigt, die - nur für die betroffene Patientenakte - wieder eingeblendet werden. Wenn eine Zeile wie im Beispiel (2) mit einem Symbol gekennzeichnet ist, kann dort durch Doppelklick oder via [F2] das einzublendende Feld gewählt werden.
 
clip0980

Beim Ausblenden von Feldern über den Datendictionary wird geprüft, ob das betreffende Feld in Plausibilitätsprüfungen vorkommt und listet in einem Warnhinweis alle Studien auf, die betroffen wären.
 
clip0977

Die Selbe Prüfung findet statt, wenn in der Akte über das Rechtsklick-Menü eine Ausblendung vorgenommen wird, die ja auch Systemweit gilt:
 
clip0982

Bei Feldern, die patientenspezifisch eingeblendet sind, zeigt das Rechtsklick-Kontextmenü statt der Ausblende-Option eine spezielle Option an, die Ausnahme für dieses Feld bei dem Patienten zu entfernen (1), was es dann wieder auf den Status des Datendictionary zurücksetzt. Wenn es dort zwischenzeitlich wieder eingeblendet wurde, bleibt es natürlich in der Akte stehen:
 
clip0981