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Wenn Sie EMIL in einem Netzwerk im Mehrplatzbetrieb nutzen wollen, muss die Serverkomponente zwingend auf einem zentralen Rechner installiert werden, der über Netzwerk von allen Arbeitsplätzen aus erreichbar ist. Bei einer Einzelplatzinstalltion installieren Sie einfach die Serverkomponente auf Ihrem Arbeitsplatz. Es wird imemr ein Arbeitsplatz mitinstalliert, sodass eine Serverinstallation für Einzelplatzbetrieb bereits ein funktionierendes System ist.
Sie benötigen für die Installation der Serverkomponente immer Administratorrechte, da die Installation zwei Dienste installiert: Den Firebird Datenbankserver und den EMIL Applikationsserver. Starten Sie daher EMIL-Setup.exe per Rechtsklick und mit der Wahl von Als Administrator ausführen. Starten Sie die Installation auch direkt auf dem Server und versuchen Sie nicht, die Serverkomponente über eine Fileshare von einem Arbeitsplatz aus zu installieren!
Lesen und bestätigen Sie die Nutzungsbedingungen und wählen Sie dann die Installationsart Server aus:
Im nächsten Schritt legen Sie den Kommunikationsport fest, über den die EMIL Server- und Arbeitsplatzkomponenten verschlüsselt kommunizieren. Für den Betrieb von EMIL wird im Gegensatz zu anderen Systemen keine Dateifreigabe benötigt. 8450 ist die Vorgabe für den Port, die auf den meisten Servern verfügbar ist. Ist dies bei Ihrem Server nicht der Fall, können Sie einen anderen wählen. Zur Auswahl empfehlen wir in Wikipedia die Liste der standardisierten Ports zu konsultieren und dort einen auszusuchen, der nicht von einem potenziell genutzten System verwendet wird.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass dieser Port nicht durch unbedachte Portfreigaben in Ihrer Firewall ins Internet geöffnet ist, lesen Sie dazu die Hinweise unter Wichtiger Hinweis zur Firewall!
Hintergrund zum Port:
Ports sind mit den Wohnungen eines Mehrfamilien-Wohnhauses vergleichbar. Die Adresse des Hauses entspricht dem Rechnernamen bzw. seiner IP Adresse und die Ports führen zu bestimmten Wohnungen.
EMIL verwendet den Port für die verschlüsselte Kommunikation zwischen Arbeitsplatz und ihrem lokalen Server über Ihr Netzwerk, wobei die üblichen starken Standardverschlüsselungstechniken aus dem Internet auch in ihrem lokalen Netzwerk zum Einsatz kommen.
EMIL-Setup prüft, ob der gewählte Port bereits von einer anderen Anwendung auf dem Server belegt ist und informiert Sie entsprechend. Sie können ansonsten den Port frei wählen. Wichtig ist, dass dieser auf dem Weg zu den Arbeitsplätzen nicht durch besondere Firewalls (Kliniknetzwerk) blockiert wird.
Anschließend können Sie EMIL Setup dazu veranlassen, in der Serverfirewall die gewählten Ports zu öffnen. Dies ist erforderlich, damit Arbeitsplätze dann auf den EMIL Server zugreifen können.
Im nächsten Schritt legen Sie das bevorzugte Einheitensystem fest, das in aller Regel von dem Bundesland abhängt, in dem Sie tätig sind:
Sie können später in EMIL für einzelne Werte die Einheiten noch anpassen, sollten Sie für manche Werte konventionelle Einheiten und für andere SI-Einheiten verwenden. Hier aber sollten Sie auf in diesem Fall die Einstellung wählen, die am ehesten auf Sie zutrifft.
Der nächste Installationsschritt erfordert die Festlegung des Anfangskennwortes, mit dem der ADMIN Benutzer und auch die in EMIL nach der Installation bereits angelegten Beispielbenutzer ausgestattet werden. Notieren Sie dieses Kennwort!
Im nächsten Schritt wird das Installationsverzeichnis gewählt. Dieses muss zwingend auf einem lokalen Laufwerk liegen und kann nicht auf ein Netzwerkshare verlegt werden, da der Datenbankserver hier die Datenbank anlegt und physische Plattenzugriffe benötigt (wie alle Datenbankserver).
EMIL-Setup zeigt Ihnen im letzten Schritt die Installationsoptionen noch einmal an. Bitte prüfen Sie diese und notieren Sie unbedingt die Angaben zur Verbindung, da diese bei der Installation der Arbeitsplätze benötigt wird.
In der Regel zeigt EMIL-Setup zwei Alternativen an, einmal den Servernamen mit gewähltem Port und auch die Adresse mit dem gewählten Port (beides im Bild gelb markiert). Sollte die Variante mit dem Namen nicht funktionieren, da z.B. die Namensauflösung in Ihrem Netzwerk nicht korrekt arbeitet, können Sie immer auf die zweite Variante mit der Adresse zurückgreifen.
Nach Klick auf Installieren werden die Komponenten eingerichtet und der EMIL-Server ist im Anschluss betriebsbereit.
Gleichzeitig wurde ein Client mit installiert, über den Sie direkt die Installation testen können.