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EMIL ist ein dreischichtiges System, das aus einem Datenbankserver (Firebird 3), einem Applikationsserver (ITC Entwicklung) und den Arbeitsplatzclients (ebenfalls ITC Entwicklung) besteht.
EMIL kann in einer Einzelplatzinstallation oder als serverlose Mehrplatzinstallation installiert werden, in welcher der Applikationsserver mit dem oder Client installiert wird und direkt über eine eingebettete Version von Firebird 3 auf die Datenbank zugreift. Da diese Installationsart weniger sicher und zuverlässig ist als die serverbasierte, sollten Sie wenn möglich letztere wählen, die auch vollumfänglich vom Service unterstützt wird.
Systemanforderungen Client oder Einzelplatzinstallation. Rule of Thumb: Wenn MS Office gut läuft, tut es der EMIL Client auch!
•Windows 10 (32 oder 64 Bit), Windows 11. Clients sind auch auf Terminalserver/Citrix und generell auf Windows-Serverversionen lauffähig.
•Vorhandensein der Betriebssystemkomponente WebView2, Beschreibbare TEMP und Benutzer/Dokumente Verzeichnisse, sowie vollen Zugriff auf den Registry-Zweig Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software. Dies ist bei standardkonformen Installationen immer der Fall. Wir weisen abr deshalb darauf hin, da hin und wieder System-Pfade und Berechtigungen bei Windows-Rechnern "zerkonfiguriert" oder die Systemkomponente WebView2 unnötigerweise deinstalliert wurde.
•Bildschirmauflösung Full HD (1920 x 1280) bei Skalierung 100%. Bei Verwendung von Skalierungen > 100% wird eine entsprechend höhere Auflösung empfohlen.
•Maus oder vergleichbares Zeigegerät (z.B. Touchpad) mit linker und rechter Maustaste.
•HDD Grundsystem 1 GB
•CPU I3 Klasse oder besser empfohlen
•Clientverzeichnis kann schreibgeschützt werden, dann muss die IT Updates ausrollen. Siehe Shared Clients, Citrix, Terminalserver.
•Clients brauchen keinen Laufwerkszugriff auf das Server-Installationsverzeichnis, da die gesamte Kommunikation zwischen Client und Server über HTTPS abläuft.
Systemanforderungen Serverseite (Mehrplatzbetrieb):
•Der vorhandene Windows Praxisserver kann in aller Regel problemlos mitgenutzt werden, EMIL beißt sich mit keinem bekannten Praxissystem.
•Windows 10, Windows 11, Windows Server 2012 oder neuer (alle Ausprägungen), natürlich auch virtualisiert.
•Terminal Server und Citrix werden unterstützt, ein Test in der jeweiligen Umgebung mit einer aktuellen Version sollte unbedingt durchgeführt werden, da es insbesondere unter Citrix möglich ist, Standardpfade und Berechtigungen so zu verändern, dass EMIL nicht korrekt arbeitet. Bei WIndows-Serverversionen ist die WebView2-Systemkomponente nicht immer vorhanden, kann aber problemlos und ohne negative Auswirkungen nachinstalliert werden. Nutzen Sie dazu unbedingt den Evergreen-Zweig, der mit dem Betriebssystem aktualisiert wird.
•Installation auf Server-lokales Laufwerk, vorzugsweise SSD, wenn verfügbar.
•Plattenplatz: Grundsystem 2 GB, Schätzwert für Datenbank: 20.000 über zehn Jahre dokumentierte Patienten ca. 3 GB, Schätzwert für Dokumente: 1000 Dokumente ca. 500 MB, Schätzwert für Bilder: 1000 Bilder ca. 500 MB (sinnvolle Auflösung), Schätzwert für Scans: 1000 Scans ca. 2 GB.
•Memory: 8 GB ist gut ausreichend für ein performantes System mit 20 simultanen Benutzern.
•CPU: I3 Leistungsklasse oder besser, bei Virtualisierung sollten mindestens zwei Cores zugewiesen werden, da die EMIL Plattform mit Hintergrundprozessen arbeitet.
•Eine Fileshare ist nicht erforderlich, Clients und Server kommunizieren ausschließlich verschlüsselt per HTTPS.
Systemanforderungen Netzwerk:
•Bandbreite 50MBit oder besser. Weniger geht auch, kann aber zu erhöhten Antwortzeiten führen.
•Firewalls: Der für das System gewählte TCP Port muss zwischen Client und Server durchgängig sein.
•Zuverlässigkeit: Die Clients arbeiten weitestgehend asynchron und können nach einer Netzwerkunterbrechung ohne Datenverlust wieder aufsetzen.
•Für Online Updates und den Versand verschlüsselter Exporte und Meldungen direkt aus dem Programm muss ein Internet-Zugang bestehen.
•Es kann ein internes Proxy (zwischen Clients und EMIL-Server) sowie ein externes Proxy (zwischen Clients und Internet) definiert werden.
•Ein in Ihrer Einrichtung laufender EMIL-Server baut keine Verbindungen ins Internet auf und stellt dort auch keine Dienste bereit.
•Alternativ kann ITC gewartete EMIL-Server über das Internet als Dienstleistung bereitstellen, auf die bundesweit zugegriffen werden kann (erweiterbar auf andere Länder). In diesen Installationen verwenden wir aus Sicherheitsgründen zusätzlich zu Benutzer und Kennwort einen Einmalcode (TOTP), das über eine Authenticator-App generiert werden kann.
Hinweis zu WebView2 und Edge:
EMIL nutzt die Microsoft Betriebssystemkomponente WebView2 als HTML-Engine für die ANzeige von Web-Inhalten und PDF Dokumenten. Diese ist auch die HTML-Engine des Edge Browsers und für andere Windows Tools und Funktionen eingesetzt, die HTML Inhalte anzeigen. Eine Nutzung des Edge Browsers für andere Internetaktivitäten ist aber entgegen mancher Behauptungen nicht Voraussetzung für die in EMIL angebotene Funktionalität. Und es ist problemlos möglich, per Policies einen anderen Browser als Edge zum Standard zu machen, ohne dass dafür die Betriebssystemkomponente WebView2 deinstalliert werden muss. Der Vorteil der Nutzung der auf Chromium basierenden WebView2 Engine in EMIL ist, dass diese mit Betriebssystemupdates automatisch aktuell gehalten wird. Eine Deinstallation der WebView2-Betriebssystem-Komponente macht eine Reihe von Funktionen in EMIL eingeschränkt oder nicht mehr nutzbar!
Hinweise zu Office-Formaten:
Verschiedene EMIL-Funktionen exportieren Daten in Office-Formaten wie z.B. PDF und XLSX. Für diese Funktionalität ist keine Installation von Microsoft Office oder einem anderen Officepaket erforderlich. Ebenso ist für die programminterne Anzeige und Druckfunktion erzeugter PDF Dateien keine installierte PDF Anzeigesoftware erforderlich. Natürlich beißt sich EMIL nicht mit derartigen installieren Programmen, es verwendet einfach nur bevorzugt die internen Funktionen und ist nicht auf externe Software angewiesen.