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Berechnete Werte werden in EMIL vor dem Abspeichern in der Akte auf die im Dictionary angegebene Stellenzahl gerundet, im Inkonsistenzen zu vermeiden, die dadurch entstehen können, dass nur für die Anzeige gerundet, intern aber mit einem anderen Wert gerechnet wird. So passen Anzeige und Datenwerte immer zusammen.
Wie rundet EMIL
EMIL rundet Werte grundsätzlich auf die im Datendictionary eingestellte Stellenzahl. Dabei wird seit Verion 4.0 konsistent das kaufmännische Rundungsverfahren eingesetzt, das die genaue Mitte zwischen zwei Werten immer aufrundet. Auch wenn das symmetische Runden, das abhängig von der Stelle davor auf- oder abrundet zu einer Verringerung des Rundungsfehlers über große Zahlenmengen führt, ist diese Problematik vernachlässigbar, da zum einen diese Fälle, in denen das symmetische Runden anders rundet sehr selten sind und zudem das kaufmännische Runden üblich und verbreiteter ist.
Berechnungen mit nicht genau spezifizierten Laborwerten
Laborwerte können auch als Grenzwerte oder Bereiche vorliegen (z.B. CRP < 5 mg/L). Solche Werte (z.B. <5) können von EMIL sowohl gespeichert als auch verarbeitet werden, da intern alle Zahlenwerte immer als Bereiche (von-bis) abgespeichert werden, um damit flexible Operationen durchführen zu können. Von solchen Werten abhängige Scores werden auch dann berechnet, wenn nur eine Obergrenze bekannt ist. Es wird dann der obere Grenzwert abzüglich 0.01, im obigen Beispiel 4.99 mg/L für die Berechnung verwendet, so dass der errechnete Score eine Art Höchstwert repräsentiert. Bei Grenzwert-Angaben ohne oberen Grenzwert (z.B. CRP > 8.0 mg/L) findet keine Berechnung statt.