GDT Briefübergabe (+)

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GDT Briefübergabe (+)

Die GDT Briefübergabe ermöglicht es, Briefe aus EMIL mit der Freigabe automatisch direkt in die Akte des Praxissystems zu übergeben. Diese können dann zum einen dort eingesehen und auch über KIM abrechenbar versendet werden.  Das übergebene PDF folgt dem PDF/A-2B Standard, damit es ohne weitere Bearbeitung im Praxissystem elektronisch signiert und per KIM versendet werden kann. Sie wird unter Administration|Schnittstellen eingerichtet:

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Bitte beachten Sie folgende Punkte bei Benutzung dieser Schnittstelle:

Das Praxissystem muss in der Lage sein, eine GDT 2.1 Nachricht mit dreistelliger numerischer Endung mit PDF/A-2B Anlage per Übergabe in den angegebenen Ordner zu verarbeiten. Dazu muss es diesen Ordner selbsttätig auf neue Dateien prüfen und bei Vorhandensein solcher aktiv werden. Diese Funktionalität ist in den meisten Praxissystemen vorhanden und wird auch asynchrone GDT-Schnittstelle oder GDT-Server genannt.

Das Praxissystem muss nach Verarbeitung der Daten die GDT-Datei und idealerweise auch die PDF-Anlage löschen, damit es nicht nach Nutzung der im GDT Standard möglichen 999 Dateien zu einem Überlauf kommt. Diese Löschung nach Verarbeitung ist auch aus Datenschutzgründen sinnvoll und wichtig und kann nicht von EMIL aus geschehen, da auf EMIL-Seite nicht bekannt ist, wann die Datei verarbeitet wurde.

Die Aktivierung dieser Schnittstelle deaktiviert sowohl die FAX- als auch die KIM-Schnittstelle in EMIL, auch wenn diese korrekt konfiguriert sind. Grund: Eine parallele Nutzung des Versands über das Praxissystem und am Praxissystem vorbei führt irgendwann zu Inkonsistenzen und widerspricht dem Single Point of Truth Prinzip von EMIL.

Die GDT-Übergabe erfolgt mit der Praxissystem-ID, dem Vornamen, Nachnamen und dem Geburtsdatum des Patienten. Ohne diese Daten ist keine Übergabe/Freigabe möglich.

Die Übergabe an das Praxissystem erfolgt automatisch mit der Freigabe eines Dokuments in EMIL. Es können daher nur Dokumente an das Praxissystem übergeben werden, bei denen die Freigabefunktion aktiv ist (idealerweise in der Dokumentvorlage aktivieren).

Das Zusammenspiel dieser Schnittstelle mit der PVS-Rückgabe bei Aufruf von EMIL aus dem Praxissystem muss für jedes Praxissystem geprüft werden, da es sehr von der Implementierung auf dieser Seite abhängt. Für die PVS-Rückgabe kann in der Regel auch die asynchrone GDT-Schnittstelle genutzt werden, was eventuell ein Umkonfigurieren des Aufrufs aus dem Praxissystem erfordert. Es sollte dann unbedingt ein anderer Basisname als pvsemil.nnn genutzt werden.

Dateien im Zielordner:

pvsemil.001, pvsemil.002, ... , pvsemil.999: GDT Nachricht als Datei

pvsemil001.pdf, pvsemil.002.pdf, ... , pvsemil999.pdf: Dazugehörende Dokumentanlage im PDF/A Format

Namensfindung: EMIL sucht nach der ersten nicht vorhandenen Datei pvsemil.<nnn> (beginnend mit 001) und beschreibt diese. Eine eventuell noch existierende Dateianlage dazu wird überschrieben! Vorhandene GDT-Dateien werden aber nie überschrieben, weshalb es unerlässlich ist, dass das Praxissystem diese nach Verarbeitung löscht!

Dateiinhalt einer GDT Datei s:\transfer\pvsemil.123

Zur besseren Lesbarkeit wurden zwischen Längenangabe, Feldkennung und Inhalt Leerzeichen eingefügt.

013 8000 6310

014 8100 00320

017 8315 PRAX_EDV

017 8316 EMIL_PDF

010 9206 3

014 9218 02.10

018 0102 itc-ms.de

014 0103 EMIL

016 0132 4.78.67

013 3000 PVS2

016 3101 Granger

017 3102 Hermione

017 3103 02051962

015 8402 ALLG00

017 6200 12022024

014 6302 151_1

012 6303 PDF

030 6304 EMIL Arztbrief #151_1

036 6305 s:\transfer\pvsemil.123.pdf