Score-Nachberechnung

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Score-Nachberechnung

Wenn unter Schnittstellen ein System zur Nachberechnung von Scores korrekt eingerichtet ist, können RheMIT-Scores in den Verlaufsdaten auf Knopfdruck für den die gesamte Akte geprüft werden.

Wird einer in die Berechnung eines Scores eingehender Parameter verändert oder nachgetragen, rechnet RheMIT unmittelbar des Score neu, löscht einen eventuell vorhandenen positiven Prüfungsstatus und stößt die Nachberechnung offener Scores an. So stößt auch das Eintragen oder Ändern eines CRP Wertes diese Kaskade an, sodass beim Wechsel zurück auf die Verlaufssdaten bereits der neue Wert ausgerechnet und auch geprüft ist.

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Das nachrechnende System erhält die gleichen Eingangsdaten, wie die interne Scoreberechnung von RheMIT, bei beteiligten Laborwerten den am dichtesten am jeweiligen Visit liegenden Messwert in der in den Systemeinstellungen angegebenen Labortoleranz (Vorgabe: +/- 14 Tage). Wenn Laborwerte als Grenzwert eingegeben oder aus dem Laborsystem empfangen wurden (z.B. CRP <3 mg/dL), subtrahiert RheMIT 0.01 vom Grenzwert - 0.01 und rechnet damit eine Art Worst Case Score aus (im Beispiel bei <3 mg/dL dann 0.299 mg/dL). Dieser Wert wird identisch auch an das nachrechnende System übergeben um einen Vergleich zu ermöglichen.

Hinweis: < X Werte werden nur bei Scores auf die beschriebene Art verwendet, bei denen der Score mit steigendem Wert ebenfalls steigt (das sind die meisten bekannten Scores), da es andernfalls keinen Sinn ergibt. Werte ohne obere Grenze werden aktuell generell nicht für Scores verwendet und wie eine fehlende bzw. ungültige Angabe gewertet.

Der vom, Prüfungssystem gelieferte Wert (Soll >= 10 Nachkommastellen) wird dabei mit dem gleichen Algorithmus auf die die in RheMIT eingestellte Nachkommastellenzahl gerundet.

Werte, die korrekt nachgerechnet wurden, werden in der Akte mit einer grünen Badge gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung bleibt nach Speichern dauerhaft bestehen, bis eine der Berechnungsgrundlagen verändert wird (z.B. Korrektur eines Laborwerts, Änderung des Gelenkstatus), was wiederum automatisch die Nachberechnung im Hintergrund triggert und im Regelfall nach deutlich unter einer Sekunde die positive Prüfung wieder anzeigt.

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Sollte das nachrechnende System einen anderen Wert ausrechnen oder durch ungünstige Rundung ein Problem entstehen, zeigt RheMIT eine Fehlermeldung an und vermerkt den Fall samt Detaildaten im System Audittrail.

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Ist das RheCORD System überhaupt nicht erreichbar, erfolgt eine Meldung und die Schnittstelle wird zur Vermeidung dauernder Folgefehlermeldung bis zum nächsten Programmstart deaktiviert.

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