Datenbankpflege

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Datenbankpflege

Die Datenbankpflege zeigt technische Informationen an und ermöglicht verschiedene Aktionen an der Datenbank auszuführen.

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Sie finden folgende Funktionen

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Server-Neustart (1) ermöglicht es, den RheMIT Serverprozess neu zu starten. Dies sollte im Normalfall nie erforderlich sein, zumal der Applikationsserver im Mehrplatzbetrieb jede Nacht um 0:00 Uhr neu gestartet wird. Während des Neustarts kann es kurz zu Fehlern beim Speichern von Arbeitsplätzen kommen, wenn dies im laufenden Betrieb gemacht wird. Diese können allerdings durch erneuten Speicherversuch ohne Datenverlust speichern.

Index-Statistiken (2) erlaubt es, die Statistiken, auf Basis derer der Datenbankserver die Nutzung von Indexen beurteilt, neu zu erstellen. Wenn Operationen auf der Datenbank über Jahre langsamer werden, kann es helfen, diese neu zu erstellen, damit die Entscheidungsgrundlage für den Optimizer des Datenbankservers wieder korrekt ist.

Log-Bereinigung (3) ermöglicht das Löschen redundanter und temporärer Daten aus der Datenbank. Dabei werden keine Nutzdaten, auch keine "gelöschten" Einträge beseitigt, es handelt sich im Wesentlichen um zwischengespeicherte Daten aus Importen und unnötige Protokolleinträge, welche als Ballast in der Datenbank mitgeschleppt werden und diese verlangsamen können. Diese Funktion kann z.B. eine nach einem Import auf mehrere GB aufgeblähte Datenbank bereinigen. Die physikalische Datenbankgröße wird dabei nicht verändert, dennoch sind bestimmte Protokolltabellen kompakter und damit schneller.

Im Gegensatz zu serverlosen Datenbanken wie z.B. MS-Access wirkt sich eine Verkleinerung der Firebird Datenbankdatei nur unwesentlich auf die Performance der Datenbank aus. Dennoch kann der Serveradministrator die Datenbank nach einer Bereinigung oder der Löschung größerer Datenmengen die Datenbankdatei komprimieren. Dazu findet sich das Tool itcMaint.exe im Bin-Ordner der serverseitigen Installation. Die Anwendung erfordert aber eine Betriebsunterbrechung.

Medien-Bereinigung (4). Diese Option ist nur in der Plus Variante verfügbar. Wenn Mediendaten über die Bulk-Import-Funktion eingelesen werden und dieser Prozess auf Fehler läuft, können dabei Medieneinträge entstehen, die zwar in der Datenbank angelegt sind, zu denen aber keine gültigen Mediendaten existieren. So lange diese Einträge nicht archiviert sind, können sie über Wiederholung der Importfunktion nicht nachgetragen werden. Diese Einträge können mit der Medien-Bereinigung archiviert werden, um einen Reimport zu ermöglichen.

CSV-Datendump (5): Dieser Prozess erzeugt eine CSV Datei mit allen Daten der Patientenakte ohne Medien und Dokumente. Die Erstellung kann bei großen Datenmengen erhebliche Zeit in Anspruch nehmen. Die Funktion ist nur der Vollständigkeit halber vorhanden, für Auswertungen der Rohdaten sollten die Query-Schnittstelle oder das EMIL Platform API verwendet werden, das in allen Systemen verfügbar ist.