Mehrere Serverinsztanzen

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Mehrere Serverinsztanzen

In EMIL können auf einem Server mehrere Mandanten mit getrennten Datenbeständen abgebildet werden. Dazu werden zusätzliche Instanzen des EMIL-Applikationsservers mit eigener Datenbank installiert werden. Dies ist ressourcenschonend möglich, da alle weiteren Instanzen den Datenbankserver der ersten Instanz mit verwenden können und die Applikationsserver nur geringe Ressourcen erfordern. Damit können alle Instanzen komplett unabhängig voneinander konfiguriert  werden, verwenden komplett getrennte Datenbanken und können nicht auf Daten der anderen zugreifen.

Erstellen weiterer Instanzen auf dem selben Server:

Im folgenden Beispiel liegt die Hauptinstallation in c:\emil und die zweite Installation soll in c:\emilzwei installiert werden. Passen Sie die Pfade entsprechend Ihrer Policies an. Sie können auf diesem Weg natürlich auch mehr als zwei Instanzen erzeugen.

Auf einem Arbeitsplatzrechner: Installieren Sie eine aktuelle Version als Einzelplatzinstallation, kopieren Sie daraus die Datei \data\database.fdb in ein temporäres Verzeichnis auf dem Server und deinstallieren Sie die lokale Version wieder.

Auf dem Server: Öffnen Sie eine Konsole als Administrator.

Erzeugen Sie auf dem Server das Verzeichnis c:\emilzwei für die zweite Instanz und kopieren Sie aus dem Installationsordner der ersten Instanz c:\emil folgendes in der gleichen Struktur:

oAlle Dateien im Verzeichnis selbst.

oDas binXXXXXX Verzeichnis mit der höchsten Zahl.

Legen Sie dann die Verzeichnisse c:\emilzwei\data und c:\emilzwei\data\media an.

Kopieren Sie die zuvor aus der lokalen Installation gesicherte database.fdb nach c:\emilzwei\data.

Öffnen Sie die Datei c:\emil5\firebird\databases.conf und fügen Sie eine Zeile an

emilzwei = c:\emilzwei\data\database.fdb

Für die zweite Instanz müssen Sie einen anderen Port festlegen. Öffnen Sie dazu die Datei c:\emilzwei\config.ini und modifizieren Sie die Zeile httpsport. Geben Sie einen Port an, der sich von allen anderen Instanzen unterscheidet und der auch nicht von anderen Prozessen auf dem Server verwendet wird, z.B. 8444, 8445 ...

[network]

httpsport=8444

Installieren Sie nun den Service für die zweite Instanz

c:\emilzwei\serverGuard /install /name emilzwei

Offnen Sie das Windows-Dienste-Applet über Start, suchen Sie den neuen Dienst ITC Server Guard (emilzwei), stellen Sie diesen auf Autostart und starten sie ihn.

Ab da sollte es möglich sein, mit EMIL Arbeitsplätzen auf die neue Instanz zuzugreifen. Vergessen Sie nicht, die Arbeitsplätze für die zweite Instanz über das Zahnrädchen entsprechend für den korrekten Port zu konfigurieren.