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Der elektronische Versand ist immer zweistufig. zunächst werden Dokumente für einen oder mehrere Empfänger in eine Warteschlange eingreiht und dann aus dieser versendet.

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WICHTIGE HINWEISE zu KIM:

1.Für die Abrechnung des Briefversands ist eine KBV Zertifizierung des eArztbriefmoduls bei der KBV erforderlich Wir haben diese angestrebt, konnten diese aber nicht erhalten, da die Zertifizierungsregeln für den eArztbrief ausschließlich für KV abrechnende Praxissysteme ausgelegt sind. EMIL erfüllt zwar alle technischen Voraussetzungen für den korrekten Versand und Empfang von eArztbriefen, kann aber Prüffälle nicht erfüllen, die Abrechnungsfunktionen voraussetzen.

2.In verschiedenen Umfeldern verhindern Praxissystem oder proprietäre KIM-Clients die Nutzbarkeit des KIM Versands sowie verschiedener dafür nötiger TI Funktionen durch ein anderes System wie <%PROGNAME%>. Daher können wir für die TI und KIM Funktionen keine Funktionsgarantie geben.

Wenn FAX und KIM Schnittstelle aktiv sind, werden die bei der Dokumenterstellung ausgewählten Dokumentempfänger abhängig davon angezeigt, ob sie eine KIM Adresse (2) oder eine Faxnummer (1) besitzen. Empfänger, die beides besitzen, tauchen dann in beiden Listen auf. Dann wird die KIM Adresse als bevorzugte Versandart vorausgewählt und die Faxnummer deaktiviert. Diese können aber manuell umgeschaltet werden.

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Wenn nur FAX oder nur KIM konfiguriert ist, wird der Dialog auf die entsprechende Liste reduziert.

Über die Buttons Zufügen (3), (4) können zu diesem Zeitpunkt noch Empfänger hinzugefügt werden. Bitte beachten Sie, dass diese aber nicht mehr im Dokumenttext z.B. unter Nachrichtlich erscheinen, da das Dokument zu diesem Zeitpunkt bereits freigegeben und schreibgeschützt ist.

Über (5) Bereitstellen wird das Dokument für die angegebenen Empfänger eingereiht.

Die Bereitstellung für das FAX Gateway reiht Dokumente in die Warteschlange des FAX-Systems ein. Den weiteren Verlauf müssen Sie im FAX-System verfolgen, da sich dieses außerhalb der Reichweite von EMIL befindet.

Das Einreihen in die KIM-Warteschlange erfordert kein Kartenlesegerät und kann auch remote z.B. im Homeoffice geschehen, da die Dokumente erst beim endgültigen Versand via KIM im Stapel mit nur einer Pin-Eingabe signiert werden können. Dadurch ist auch die Bereitstellung sehr schnell und unabhängig von der Geschwindigkeit der TI und des Kim-Clients.

KIM Versand

Die KIM Versand-Warteschlange ist benutzerspezifisch und befindet sich auf dem EMIL-Server. Jeder Benutzer signiert und versendet nur die von ihm bereitgestellten Dokumente.  Ein Zugriff auf diese Warteschlange darauf ist natürlich von jedem Arbeitsplatz aus möglich., an dem sich der Benutzer anmeldet. Für die qualifizierte elektronische Signatur mit dem Heilberufeausweis muss aber am Arbeitsplatz ein Lesegerät vorhanden und der HBA gesteckt sein.

Die KIM Versandfunktion findet sich im Management-Menüband.

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Hier finden sich alle für den KIM Versand eingereihten Dokumente, die noch nicht versendet wurden (1). Über das Häkchen (2) vorne können Dokumente vom aktuellen Versandvorgang ausgeschlossen werden und verbleiben dann in der Warteschlange. Dies ist dann hilfreich, wenn man ein Dokument später versenden möchte.

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EMIL prüft beim Aufruf der Warteschlange, ob ein Heilberufeausweis (HBA) am Arbeitsplatz vorhanden ist und aktiviert dann automatisch die Signatur (3). Natürlich können Sie diese auch ausschalten, wenn Sie nicht mit dem HBA signieren wollen. Wird beim Öffnen der Warteschlange kein HBA am Arbeitsplatz gefunden, ist (3) automatisch deaktiviert. Sie können es dennoch aktivieren, falls Sie den HBA erst stecken, wenn der Dialog bereits offen ist.

Im Bereich (8) sehen Sie eine kleine Vorschau des jeweils unterlegten Dokuments. Sie können so vor der Signatur noch einmal prüfen, was Sie signieren. Über den Button unter der Vorschau oder per Rechtsklickmenü in der Vorschau können Sie das zu signierende Dokument zusätzlich noch einmal in der großen Vorschau einsehen, um Details zu erkennen.

Sie können über (4) eine Bestätigung für die erfolgreiche Übertragung und mit (5) eine Lesebestätigung anfordern. Wie weit dies unterstützt wird, ist u.A. davon abhängig, ob der gewählte KIM Dienst dies korrekt unterstützt und der KIM-Client dies korrekt weitergibt. Die Lesebestätigung ist beim Empfänger freiwillig und daher nicht notwendigerweise zuverlässig. KIM verhält sich hier ebenso, wie der normale Mailversand.

Wenn Sie den Vorgang mit der Qualifizierten elekktronischen Signatur über den HBA starten, fordert das Lesegerät einmalig die PIN des HBA am Lesegerät an und EMIL signiert bei korrekter Eingabe alle markieren Dokumente im Stapel mit der einmaligen PIN-Eingabe. Während des Signaturvorgangs wird Gematik-konform die von EMIL generierte Signatur-Job-ID angezeigt.

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Bei fehlerhafter Eingabe oder Überschreitung der Timeout für die Eingabe wird der Vorgang abgebrochen und Sie erhalten eine entsprechende Fehlermeldung.

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Schließlich können Sie über (6) die markierten vorbereiteten Briefe löschen. Natürlich löscht dies nur die bereitgestellten Versandaufträge, nicht aber die Dokumente selbst. Dabei können Sie optional auch den Versendet-Status des Dokuments zurücksetzen, der beim Einreihen in die Warteschlangen gesetzt wird.

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Alle KIM bezogenen Aktivitäten lassen sich transparent in den Dokumentinformationen nachvollziehen.

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