DDG Datenexport

<< Klicken Sie, um das Inhaltsverzeichnis anzuzeigen >>

Navigation:  Studien/Versorgungsverträge >

DDG Datenexport

Diese Funktion findet sich unter Management im Untermenü DDG Datenexport.

clip0782

So können Sie Daten für Ihre DDG Anerkennung bequem extrahieren und in dem von der DDG vorgegebenen Excel-Format einreichen.

Wichtiger Hinweis: Die Art der angestrebten Zertifizierung bestimmt die Einstellungen, die Sie hier vornehmen müssen. Des Weiteren ist es entscheidend, dass keine der von diesem Assistenten verwendeten Felder im Datendictionary ausgeblendet wurde. Dies gilt ganz besonders für die modularen Schulungen und die Diabetestherapie.

clip0777

Über (1) legen Sie das Startdatum fest, ab wo Patientenvisits einbezogen werden. Unter (2) können Sie wählen, welche Indikationen Sie mit einbeziehen, unter (3) wählen Sie, welche Art der Zertifizierung Sie anstreben.

Für die erweiterte Anerkennung werden neben den Querschnittsdaten auch Daten zu einer Nachuntersuchung jeweils 12-15 Monate nach dem betrachteten Visit gefordert. Dies können Sie unter (4) aktivieren.

Wenn Sie die modularen Schulungen aus dem Feld Einzelschulung Module mit einbeziehen wollen, müssen Sie die Option (5) aktivieren. Dies erzeugt zwei zusätzliche Blätter in der generierten Excel-Mappe mit diesen Daten und Erkläuterungen.

Unter (6) wählen Sie, welche Besuchstypen mit einbezogen werden. Dabei können Sie mit den Buttons Alle und Keine bequem eine Vorauswahl treffen und dann einzelne aktivieren oder deaktivieren. Hinweis: Sie sehen heir auch deaktivierte Besuchstypen, da diese in historischen Daten vorkommen können.

Ein wesentlicher Bestandteil des DDG Exports ist die DIabetestherapie. Diese wird normalerweise aus dem Feld Diabetestherapie entnommen:

clip0778

Wenn Sie allerdings statt dessen im Freitext-Therapiefeld Durchgeführte Therapie dokumentieren und dort auch ATC Codes (https://de.wikipedia.org/wiki/Anatomisch-Therapeutisch-Chemisches_Klassifikationssystem) verwenden, kann EMIL auch daraus die erforderlichen Daten gewinnen. Voraussetzung ist, dass die für die Diabetestherapie eingesetzten Präparate auch durchgängig mit ATC-Codes versehen sind. Wählen Sie in diesem Fall die Option (8).

Da es mehrere Quellen für die eGFR gibt können Sie unter (9) die Quelle bestimmen. Dabei werden die eGFR Felder angezeigt, die aktiv sind.

Mit dem Button (10) schließlich starten Sie die Selektion. Diese wird auf dem Server ausgeführt und Sie können nun mit anderen Dingen in EMIL weiterarbeiten. EMIL gibt Ihnen eine Toastnachricht, wenn die Selektion abgeschlossen ist:

clip0779

Sofern der DDG-Exportdialog nicht mehr offen ist, rufen Sie ihn wieder über Management|Exporte auf. Nun können Sie die Daten abrufen:

clip0780

EMIL erzeugt die Originaltabelle der DDG. SIe kann in der Vorschau auch ihne installiertes Excel eingesehen und natürlich als Excel Datei gespeichert bzw. in Excel geöffnet werden:

clip0781

EMIL erzeugt auch ein Deckblatt, dem Sie entnehmen können, welche Anforderungen an die Daten bestehen (1) und ob diese erfüllt sind (2):

clip0783

Wie arbeitet die Selektion?

Die DDG verlangt eine konsekutive Aufstellung von Patientenbesuchen ab einem bestimmten Datum und dabei eine bestimmte Anzahl in einem bestimmten Zeitraum. EMIL selektiert daher alle Patientenbesuche der gewählten Besuchsarten ab dem Startdatum und gibt diese aus. Für jeden Patienten wird nur eine Zeile geschrieben (der erste Besuch ab Startdatum). Die ausgegebenen Verlaufs- und Labordaten sucht EMIL im Bereich von +/- 90 Tagen um diesen Referenzbesuch herum und verwendet den Wert, der am dichtesten am Referenzbesuch liegt, idealerweise natürlich den vom Referenzbesuch.

Bei Verwendung der Nachuntersuchungverlangt die DDG die Ausgabe einer Nachuntersuchung, also eines Visits, der  der zwischen 12 und 15 Monate nach dem Referenzbesuch (Schulung) liegt.

Dazu sucht EMIL jeweils einen Verlaufsvisit, der 411 Tage nach dem Referenzvisit liegt und erlaubt eine Toleranz von +/-46 Tagen. Damit ist genau der Bereich von 12-15 Monaten abgedeckt wobei bei Vorliegen mehrer Visits in diesem Zeitraum der jenige bevorzugt wird, der näher an der Mitte liegt.

Mit diesem Visit verfährt EMIL dann analog zum Referenzvisit und sucht dort Daten zusammen, die im Zeitraum von +/-90 Tagen und möglichst dicht an diesem Visit liegen.