Datenstrukturen

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Datenstrukturen

Um sinnvoll mit den API Funktionen zu arbeiten, ist ein Verständnis der EMIL 5-Datenstrukturen sehr wichtig. Dies gilt gleichermaßen als Grundlage für die Nutzung der Abfrageschnittstelle und für das API für Softwareentwickler. Grundprinzip der Datenhaltung ist das Single Point of Truth Prinzip.

Datenbereiche

EMIL 5 teilt die Daten in drei Datenbereiche ein.

Stammdaten sind zusammen mit dem Patienten (Subject) in einer Tabelle gespeichert und haben vorwiegend informativen und identifizierenden Charakter. Beispiele sind Wohnord, Name, Telefonnummer

Feste Daten sind Daten, die pro Patient nur einmal vorkommen. Sie haben deshalb auch kein Datum. Beispiele sind Anamnese, Geschlecht, Geburtsdatum, Krankenversicherung.

Verlaufs- und Labordaten sind Daten, die pro Patient mehrfach vorkommen können. Dabei gilt, dass eine Information zu einem Patient und einem Zeitpunkt immer nur einmal existiert. Obwohl dies selbstverständlich klingt, erlauben viele andere Systeme, die selbe Information an verschiedenen Stellen zu speichern und erlauben damit widersprüchliche Datensituationen. Beispiele für Verlaufs- und Labordaten sind Bludruck, behandelnder Arzt, CRP, HbA1C.

Da sich feste Daten von den Verlaufs- und Labordaten nur insofern unterscheiden, dass sie kein Datum haben, werden sie technisch gemeinsam als Items betrachtet. Items in EMIL 5 können verschiedene Datentypen beherbergen wie Zahlenwerte, Text, Listen, Datumsangaben und auch Formulare.

Formulare ermöglichen es, zu einem Item mehrere Detailinformationen zu speichern. Das Item WHO5 beispielsweise repräsentiert einen Score als Itemwert. Die Fragen, aus denen dieser Score berechnet wird, machen das Formular aus und werden technisch als Subitems betrachtet. Sie werden am Item in einer JSON Datenstruktur gespeichert. Für die Query-Schnittstelle werden diese Subitems in eine zusätzliche Tabelle ausgelagert, da Statistiksysteme erfahrungsgemäß mit JSON Werten in Tabellenspalten nicht gut umgehen können.